Jan Milan Krkoska
(1939-1916)
Jan Milan Krkoska ist am 21. November 1939 in Turzovka in der Slowakei geboren.
Neben einem Studium an der HTL absolvierte er eine Lehre in beim Bildhauer Vojtech Matusinec in Bratislava, danach war er in den Bildhauerateliers bei den Künstlern Tibor Bartfay und Juraj Hovorka beschäftigt.‘
Ab 1966 arbeitete er dann als freischaffender bildender Künstler.
Jan Milan Krkoska war ein begeisterter Bergsteiger und hatte als Folge eines Bergunfalls Lähmungserscheinungen, von denen er 1964 genesen wurd.
1974 erhielt Jan Milan Krkoska die österreichische Staatsbürgerschaft.
Jan Milan war hörte immer aufmerksam zu und war dennoch manchmal sehr wortkarg, dies jedoch nur aus Bescheidenheit. Ich erinnere mich noch genau daran wie er, befragt ob er im Jahr 2013 die Sektion Bildhauerei der Berufsvereingiung der bildenden Künstler Österreich im Landesverband Wien, Niederösterreich, Burgenland übernehmen würde, nach einem Tag Bedenkzeit sagte:
„Wenn du mir das zutraust, mach ich es“.
Von da an setzte er sich mit großem Engagement für die Sektion ein, organisierte Bildhauerausstellungen für die Mitglieder und Zusammenkünfte zum Erfahrungen auszutauschen und fehlte bei keiner einzigen Vorstandsitzung.
Für seine künstlerischen Werke war für Jan Milan Krkoska der zwei- und der dreidimensionale Raum gleichwertig. Eine ästhetisch-harmonische Gesamtheit war ihm jedoch immer wichtig, um den Gegensatz zwischen Flüchtigkeit und Beständigkeit auszuloten und aufzuheben.
Als gläubiger Mensch stand für ihn im Zentrum seiner künstlerischen Intentionen immer wieder die Bemühung, Bilder der Bibel zeitgemäß zu interpretieren.
So stehen im öffenltichen Raum beispielsweise
Viele Werke von Jan Milan Krkoska befinden sich im öffentlichen Raum im In- und Ausland.
Am 6. Juli 2016 ist der Sektionsleiter der Bildhauersektionder Berufsvereingiung der bildenden Künstler Österreich im Landesverband Wien, Niederösterreich, Burgenland , Jan Milan Krkoska, im Alter von 77 Jahren, mitten in den Vorbereitungen für eine von ihm geleitete Gruppenausstellung überraschend gestorben.
Im Sommer 2016, einige Wochen nach seinen Tod, wurde aus einem Garten in Wien-Währing eine knapp zwei Meter große und 30 Kilogramm schwere, schwere rostfarbenen Skulptur von Milan Krkoska im Wert von einigen € 1000,-gestohlen.
Berthild Zierl
Präsidentin der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, LV Wien/NÖ/Bgld.
Quellen: